Nabelschnurblut
Nach der Entbindung bleibt in der Nabelschnur Blut zurück. Da das Kind die Nabelschnur nicht mehr braucht, kann das Blut und die darin enthaltenen Stammzellen verwendet werden. Kindern und Erwachsenen mit Leukämie und anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems sowie des Stoffwechsels kann damit geholfen werden.
Es gibt zwei Verfahren, die in der Infobox näher erläutert werden. Hebamme Veronika erklärt in eigenen Worten das Für und Wider beider Verfahren.
Interview_Nabelschnurblut.mp3 (2979485)
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Nabelschnurblutentnahme Entscheiden sich Eltern für diesen Schritt, sollten sie sich etwa acht Wochen vor Entbindung mit Firmen, die das Nabelschnurblut bis zu 25 Jahre lagern, in Verbindung setzen. Sie bekommen dann ein Paket nach Hause geschickt, dass alle Materialien zur Entnahme beinhaltet. Dieses bringen die Eltern zur Entbindung mit. Bei dieser Eigenblutspende hat das Kind Anspruch auf das eigene Blut. Kosten hierfür berechnen sich auf 2000 Euro. |
Nabelschnurblutspende Sollten sich Eltern für die Art der Nabelschnurblutspende entscheiden, treten keinerlei Kosten auf. Eltern müssen lediglich ein Formular ausfüllen. Kinder haben bei diesem Verfahren kein Anspruch auf ihr eigenes Blut, jedoch haben sie als Spender Vorrang, wenn sie fremdes Blut brauchen, im Gegensatz zu Nicht-Spendern. |
Die folgenden PDF-Dateien zeigen die Informationsseiten zur Nabelschnurblutspende, die im Interview mit Hebamme Veronika erwähnt werden (Universitätsklinikum Düsseldorf, José Carreras Stammzellenbank). Die ersten vier Seiten sind die, die von der Mutter auszufüllen sind, die anderen beiden werden von dem Kreißsaalpersonal ausgefüllt.
IMG_20140303_0001.pdf (1137751)
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